Lechwehr

Halbzeit am Papierbach

Ein Teilbereich ist schon fertiggestellt: Die Bauten des Sternrad Hauses (Baufeld A1) sowie der Komplex „Alte Schmiede“ (Baufeld B2) an der Von-Kühlmann-Straße sind fertiggestellt und größtenteils bezogen. Die zwei Baufelder, „Spöttinger Höfe“ (Baufeld A2) und „Am Papierbogen“ (Baufeld A3) südwestlich der Bahn stehen ebenfalls kurz vor dem Abschluss und werden im 1. Quartal 2024 fertiggestellt. Die Unterführung unter der Bahn soll im Zuge dieser Fertigstellung Anfang des kommenden Jahres ebenfalls eröffnet werden, sodass der Weg über den Lady-Herkomer-Steg von Westen in die Altstadt möglich sein wird. Der Lady-Herkomer-Steg selbst wird seit 2021 genutzt und erfreut sich großer Beliebtheit.

Ein anderer Teilbereich steht noch zur Umsetzung aus wie u.a. das „Kulturhaus am Lech“ inkl. Hotel (Baufeld B1) und die Baufelder B3 und C am Europaplatz, die neben Wohnungen auch Flächen für Gastronomie sowie eine weitere Kita aufweisen.

Wie geht es weiter?

Die Stadt Landsberg am Lech trifft sich Ende der Woche mit dem Hauptinvestor und dessen Projektentwickler ehret und klein zu einer Zwischenbilanz. Im Gespräch werden neben der aktuellen Wohnungsmarktlage und der wirtschaftlichen Situation der Baubranche auch mögliche projektbezogene Anpassungen erörtert. Ziel ist es, die Fertigstellung des Bauprojekts abzusichern und noch offene Fragen anzusprechen.

„Wir begrüßen es, dass der Investor nach Landsberg kommt und wir direkt vor Ort einen offenen und ehrlichen Dialog führen können“, erklärt Oberbürgermeisterin Baumgartl. „Es geht dabei auch darum, den Standpunkt der Stadt Landsberg darzustellen und den Weg für die nächste Umsetzungsphase des Quartiers am Papierbach zu ebnen.“

Über mögliche Anpassungen im Projekt wird in der nächsten Stadtratssitzung am 22.11.2023 entschieden. Die Öffentlichkeit und Bürgerinnen werden in den kommenden Wochen entsprechend informiert.

Das Quartier Am Papierbach ist ein neues Wohn- und Gewerbequartier im Herzen von Landsberg am Lech. Das Projekt umfasst insgesamt rund 650 Wohnungen, wovon 30 Prozent der Flächen als sozial geförderter Wohnungsbau hergestellt werden, außerdem Gewerbeflächen, vor allem bestehend aus Büros, Kindertagesstätten und Gastronomie.